
Warum LinkedIn dir keine Kunden bringt
31.03.2025Viele Consultants, Coaches und Agenturen investieren Stunden in ihre LinkedIn-Präsenz.
Sie posten regelmäßig, feiern gute Reichweite und freuen sich über Likes.
Doch am Monatsende bleibt oft eine ernüchternde Bilanz:
- keine echten Anfragen,
- keine neuen Projekte,
- keine planbaren Umsätze.
Woran liegt das?
1. Sichtbarkeit ist nicht gleich Conversion
Sichtbarkeit ist gut – aber eben nur der erste Schritt.
Ein viraler Post bringt dir vielleicht 10.000 Views, aber wenn niemand versteht, wie er mit dir arbeiten kann, bringt dir das geschäftlich… nichts.
Sichtbarkeit ohne klare Positionierung und klares Angebot führt zu Unterhaltung – aber nicht zu Umsatz.
Fazit:
Reichweite ohne Conversion-Strategie ist vergeudetes Potenzial.
2. Likes sind kein Geschäftsmodell
Viele denken: „Wenn ich sichtbar bin, kommen die Kunden von allein.“
Doch Likes, Kommentare und Follower sind keine Zahlungsmittel. Sie sind soziale Bestätigung, kein Vertriebsprozess.
Entscheider in B2B-Umfeldern liken selten, kommentieren nie – aber sie beobachten.
Was sie brauchen, ist kein netter Post, sondern Vertrauen, Relevanz und ein klarer nächster Schritt.
3. Content vs. Vertriebscontent
Content ist nicht gleich Content.
Der Unterschied:
- Content zeigt Expertise, Gedanken und Meinungen.
- Vertriebs-Content macht Angebote, zeigt Prozesse, strukturiert Probleme und signalisiert ganz klar: Hier ist eine Lösung.
Vertriebs-Content sorgt dafür, dass Leser sich denken:
„Das klingt konkret. Das will ich auch. Wie komme ich da ran?“
Beispiele für Vertriebs-Content:
- Case Studies mit klarer Vorher-Nachher-Story
- Angebotsformate mit Preisrange
- Klarer Call-to-Action („Buche dir dein Gespräch hier“)
4. Kontakte sind keine Leads – es sei denn, du qualifizierst sie
Nur weil jemand dein Profil besucht oder dir folgt, heißt das nicht, dass er ein potenzieller Kunde ist.
Leads entstehen nur, wenn du:
- aktiv selektierst, wer zu deinem Angebot passt.
- in Kontakt gehst, aber nicht aufdringlich.
- weiterführende Gespräche klar strukturierst.
Das funktioniert z. B. über:
- Outreach mit klarem Gesprächsziel
- Lead-Magneten, die qualifizieren statt „Freebie“-Tourismus
- Angebote mit klarer Einstiegshürde
Fazit:
LinkedIn ist kein Selbstläufer.
Wenn du Kunden willst, brauchst du eine Vertriebsstrategie – nicht nur Sichtbarkeit.
Denn am Ende zählt nicht, wie viele Menschen deinen Post gesehen haben – sondern wie viele mit dir arbeiten wollen.